Smart-Home-Planung in 5 einfachen Schritten


Smarte Gadgets begegnen uns inzwischen überall. Vom Fernseher bis zum Toaster, von der Elektro-Zahnbürste bis zur Waschmaschine gibt es fast alles auch als smarte Variante. Das Leben scheint tatsächlich ein bisschen einfacher zu werden, wenn die Geräte mitdenken.

So weit, so futuristisch. Aber wie bringt man jetzt sein analog aufgestelltes Zuhause auf Touren? Wie kompliziert ist es, ein Upgrade zum Smart Home durchzuführen? Welche Voraussetzungen und Herausforderungen gibt es? Und wo fängt man mit der Planung an?

5 Schritte zum Smart Home

Ein alter Handwerker-Spruch lautet: „Das Projekt wird nur so gut wie die Vorbereitung!“, also nimm dir schon im Vorfeld Zeit, um in Ruhe zu entscheiden, was das fertige Smart Home können soll. Was soll genau erleichtert werden? Wo möchtest Du auf Knopfdruck Unterstützung erhalten und was soll idealerweise sogar automatisiert werden?

1. In der Ruhe liegt die Kraft

Nimm dir für die Vorbereitung in aller Ruhe einen Raum nach dem anderen vor. Was stört dich? Welche Abläufe könnten einfacher sein? Vom Hausflur bis in die Küche: Mach dir Notizen, auch über Kleinigkeiten wie schwer erreichbare Steckdosen oder Lichtschalter. Vergiss den Garten oder Balkon nicht, wenn du einen hast – auch hier lässt sich einiges machen.

2. Recherchen und Archiv

Jetzt geht die eigentliche Arbeit los! Nimm dir ein bisschen Zeit und finde heraus, welche Angebote es für deine ganz persönlichen Bedürfnisse und Wünsche gibt und erstelle eine Liste mit deinen Highlights. Achte auch darauf, wie deine Wunschgeräte gesteuert werden können. Die meisten Hersteller benutzen – wie auch Chuango – eine eigene App, und du möchtest ja sicher nicht am Ende mit zehn verschiedenen Apps hantieren müssen!

Ein Sprachassistent wie Siri oder Alexa kann helfen, alle deine Gadgets unter einen Hut zu bringen, da die meisten Smart Home Geräte mit mindestens einem Assistenten kompatibel sind. Beziehe die Smart Speaker also unbedingt in deine Recherche ein, sie können die Abläufe vereinfachen und auch weiteren Haushaltsmitgliedern ganz einfach Zugriff geben – wir kommen später noch dazu!

Im Zweifel lautet die Devise: Weniger ist mehr! Es ist erstaunlich einfach, dein smartes Zuhause weiter upzugraden, wenn du für eine vernünftige Basis gesorgt hast. Du kannst dich also zunächst auf die Basics konzentrieren und in einem zweiten Schritt weitere Produkte einrichten.

Frag die User, die sich auskennen! Es gibt sehr aktive Smart-Home-Community auf Twitter, Reddit oder YouTube – hier bekommst du Tipps für Nutzung und Einbau, aber auch Produktempfehlungen und Hinweise auf Geräte, die sich im Betrieb nicht bewährt haben. Keine Angst vor den Kommentaren! Die meisten User haben Spaß daran, ihr Wissen zu teilen.

3. Money, Money, Money!

Jetzt, wo du weißt, was du möchtest und was du mindestens brauchst, geht es ans Budget. Denn nur, wenn du dir genau klar bist, was der Spaß maximal kosten darf, kann deine Smart-Home-Planung gelingen, ohne dass du später vor einer bösen Überraschung stehst. Ein langer Wunschzettel und ein kleines Budget bedeuten aber nicht das Aus für dein Projekt. Im Gegenteil: Klar begrenzte Mittel helfen dir, in der Vielfalt der Angebote Prioritäten zu setzen und schützen dich vor Fehl- und Zuviel-Käufen! Mach dir also genau klar, was du bereit bist, auszugeben, und passe deine Wunschliste entsprechend an.

4. Alexa, mach das Licht aus!

Nun weißt du, welche Geräte du haben möchtest, wo du sie bekommst, wie du sie einbaust und was sie kosten dürfen. Jetzt steht die nächste große rage an: Wie wirst du sie bedienen? Du hast ganz am Anfang der Recherche schon kurz darüber nachgedacht – ein Sprachassistent wäre eine smarte Lösung. Aber welcher darf es sein? Wir haben die „Big Three“ Siri, Alexa und Google Assistant in einem anderen Artikel schon genauer vorgestellt, falls du tiefer in die Welt der Smart Speaker eintauchen möchtest.

Ansonsten gilt wieder: Finde heraus, welche Ansprüche du hast, und welcher Assistent am besten zu dir und deinem Zuhause passt. Siri ist automatisch dabei, wenn du Apple-Produkte besitzt. Alexa ist die mit Abstand bekannteste und flexibelste unter den Assistentinnen und lernt am leichtesten dazu. Google Assistant ist sehr lernfähig und bereits mit recht günstigen Smart Speakern verfügbar.

Alle drei können Routinen und Automationen abspeichern und dir so den Alltag erleichtern. Sie geben dir die Kontrolle über deine Smart-Home-Produkte und machen es vor allem einfach, die Bedienung auch unter mehreren Bewohnern zu teilen.

5. Fast fertig!

Du hast deine Produkte eingekauft, natürlich streng nach Budget, hast deinen Sprachassistenten eingerichtet, alles verbunden und getestet. Jetzt bleibt als letzter Schritt das Finetuning! Das ist es schließlich, was am Smart Home am meisten Spaß macht: Automatisierte Abläufe planen und einrichten. Du kannst z.B. deine Nachttischlampe zum Wake Up Light machen und dich sanft wecken lassen. Oder du startest deinen Saugroboter immer dann, wenn du dich morgens auf den Weg zur Arbeit machst. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – du kannst so grob oder kleinteilig planen, wie es zu dir passt!

Fazit:

Dein Smart Home zu planen wird einige Zeit in Anspruch nehmen – aber es lohnt sich! Du kannst Komponenten und Abläufe ganz nach deinen Vorlieben einbauen und planen. Dazu ist es aber wichtig, dass du zuerst deine Bedürfnisse ganz genau kennenlernst. Halte auch immer im Hinterkopf, dass sich der Stand der Technik stets weiterentwickelt und es sicher bald neue smarte Komponenten geben wird, die du gerne mit einbauen möchtest. Ein Smart Home ist kein abgeschlossenes Projekt, sondern ein sich immer weiter entwickelnder Prozess.



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